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Samstag, 30. Mai 2015

Kurztrippen. Schon wieder.

Yay. Wir haben aus dem langen Wochenende einen kurzen Trip nach Österreich gemacht - eigentlich, um dem miesen Wetter in Süddeutschland zu entfliehen, aber leider hat es uns auch in Kärnten erwischt. Allerdings nur 2 verregnete Tage lang, danach wurde es deutlich wärmer und auch freundlicher.

Und sportlich war's auch: eine Radtour, Segeln und Stand-up-Paddeln. Herrlich. Hoffentlich ein Vorgeschmack auf den (irgendwann?) kommenden Sommer.

 

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Man beachte bitte den Schnee auf dem Berg. ^^

 

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Der Faaker See mit seiner herrlichen Farbe. Wer mit Kindern einen Radausflug machen will, kann sich im Fahrradcenter Faaker See Räder, Anhänger und Sitze leihen. War am Wörthersee nicht ganz einfach, da die meisten Verleiher dort eher auf erwachsene Hotelgäste spezialisiert sind. Die Runde um den See ist mit Anhänger zwar ziemlich anstrengend, weil es häufig kurze Strecken bergauf geht, aber wenn man, wie ich, Glück hat und ohne Ballast radeln darf (danke an dieser Stelle an Gatte und Opa), ist es eine wirklich nette und absehbare Tour. Ich war jedenfalls sehr überrascht, als wir plötzlich wieder am Ausgangspunkt angekommen waren.

 

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Die Kinder im "Planes"-Fieber. Es gibt gerade nichts Faszinierenderes als die Flugzeuge. Jeden Abend geht eine hektische Suche los, beinahe wie früher mit ihren Lieblings-Schnulli, damit auch ja alle Mitglieder der Flugzeugfamilie mit ins Bett kommen. Sehr schön übrigens, wenn das Kind plötzlich im vollbesetzten Flugzeug Richtung Urlaub "Mayday, mayday, wir stürzen ab!" ruft  (weil genau diese Szene wieder und wieder nachgespielt wird) - und man sich hektisch über die Sitze wirft, um ihm den Mund zuzuhalten und danach entschuldigend in die Runde lächelt.

Aber ich liebe es, wenn er im Eifer des Gefechts die Worte verwechselt und immer von "Dustys Croutons" statt Pontons spricht. Herrrrrrlich. Und ich kann inzwischen sämtliche Namen auswendig, fragt mich nur. Ich weiß sogar die Namen der kleinen Feuerspringer-Fahrzeuge, jawohl. Werde ja auch täglich abgefragt.

 

Mittwoch, 20. Mai 2015

Lieblings-Apps von den und für die Minis.

Weil ich immer dankbar für und auf der Suche nach neuen Apps für die Jungs bin, dachte ich, ich zeige hier auch mal unsere Favoriten - vielleicht ist ja etwas für euch dabei?

 

Die Fiete-App. Tolle Zeichnungen, sehr süße Spiele, relativ einfach, daher auch für etwas kleinere Kinder.

 

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Miximal und Drawnimal. Bei Minimal kann man aus verschiedenen Körperteilen Tiere "mixen" und sich den kreierten Namen vorlesen lassen. Bei Drawnimal (das mein liebstes Spiel ist), kann man aus dem Alphabet Buchstaben auswählen, zeichnet dann den vorgegebenen Umriss auf ein Blatt Papier und legt das Handy in die Mitte. Danach wird das Tier animiert und macht Geräusche. Ich finde es so witzig, weil Zeichnen und Lernen mit dem Handy verbunden wird. Und die Animation ist witzig.

 

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Space Explorer. Ein kleiner Hund, der das Weltall erkundet und auf verschiedene kleine Aufgaben trifft. Der große Gag unter den Jungs: einen dicken Planetenwurm zum Niesen zu bringen, bist der grüne Schleim überall klebt. Jungs halt.

 

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Ocean. Diverse Spiele und Geschicklichkeitsaufgaben rund ums Meer. Um ehrlich zu sein, müsste ich hier die Jungs fragen, was es alles an Features gibt - ich kenne die wenigstens davon. Kann sie jedenfalls lange beschäftigen.

 

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Meine 1. App. Es gibt drei Varianten, Fahrzeuge, Flughafen und Circus. Puzzle- und Kugelspiele, ganz toll gezeichnet. Und an die Musik gewöhnt man sich. Schon seit zwei Jahren ein Renner bei uns.

 

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Und für die, na, sagen wir mal, weniger Online-Affinen und Spät-Entdecker unter uns (wie… ähem… mich) - wusstet ihr, dass man mit der Kindle-App auch auf dem Handy oder iPad z.B. Kinderbücher ansehen kann? Ich liebe meinen alten Kindle sehr, aber nachdem er nicht in Farbe und unbeleuchtet ist, bin ich nie auf die Idee gekommen, Kinderbücher herunter zu laden. Nur durch Zufall kam ich auf die App und bin begeistert. Gerade für Urlaube ist es perfekt, ein paar Kinder(Bilder)Bücher dabei zu haben, ohne gleich einen extra Koffer zu beladen. Geht dann auch mal prima im Flugzeug oder im Restaurant.

Falls ihr das alle schon wusstet - bitte verzeiht mir meine Naivität. :-)

Den ersten Versuch startete ich mit "Der kleine Drache Kokosnuss" von Ingo Siegner und bin begeistert. Die Bilder sind so schön bunt und niedlich gezeichnet und die Geschichten auch für mich spannend. Ganz toll finde ich, dass tatsächlich die Gedankengänge der Kinder aufgegriffen werden, zumindest erkenne ich meine Jungs oft in Kokosnuss' Ideen wieder. Und der Schreibstil gefällt mir. Gut verständlich für Dreijährige, aber nicht übertrieben kleinkindlich. Tolle Bücher, ich freue mich schon auf die nächsten Bände.

 

 

 

Dienstag, 19. Mai 2015

Ooooh. Nochmal Burger.

Mich hat momentan die Burger-Lust fest im Griff, das hier wird sicher auch nicht der letzte Post dazu gewesen sein. Weil es mit Jalapenos etwas schärfer zur Sache ging...

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… musste für die Kinder eine simple Alternative her:

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Hühnchenspieße mit Paprika und Zitronenscheiben, abwechselnd aufgefädelt. Durch die Zitrone wird das Fleisch toll aromatisch und sehr saftig. Dazu gab es Ananas-Gurken-Salat, eine kleine Abwandlung vom letzten Jahr (Ananas mit roten Zwiebeln): Ananas, Gurke und Frühlingszwiebeln schneiden, mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken und zerzupfte Minze hinzugeben. Am besten schmeckt er, wenn er etwas ziehen konnte.

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Und zum Schluss natürlich das Beste: der Burger. Rinderhack mit ordentlich Petersilie, Salz und Pfeffer würzen, ein Ei dazugeben, gut verkneten. Gut zwei Handvoll Cheddar reiben und Jalapenos (in unserem Fall waren es drei) hacken, beides vermischen. Dann habe ich zwei Varianten versucht - in der ersten habe ich aus dem Hackfleisch Kugeln geformt, mit dem Daumen ein Loch hineingedrückt und den Jalapeno-Käse in das Loch gedrückt, etwa 1-2 Esslöffeln, je nach Größe. Für die zweite Variante (weil die erste etwas mühsam war), habe ich dann einfach den Käse und die Jalapenos unter's Fleisch gemischt und danach erst die Patties geformt. Letztendlich konnte ich keinen besonders großen Unterschied sehen oder gar schmecken. Der Gatte hat sie perfekt medium gegrillt und wir haben sie auf Bergkäse-Brot (konnte ich bisher nur bei HIT finden) zusammen mit einer schlichten Schnittlauch-Schmand-Creme (wie schon der Name sagt: Schmand, Schnittlauch und mit Salz und Pfeffer abschmecken) und Rucola gegessen. Dazu gab es dicke Süßkartoffelscheiben.
Dieser Burger hier war noch besser als der letzte, supersaftig und das schlichtere Drumrum harmonierte perfekt damit. Stellt sich nur die Frage, ob er dank des Käsefetts so fluffig und saftig war. Hallöchen Extrakalorien. Wobei das dann mit dem dritten Nachschlag meinerseits auch schon egal war.

Also los, ran an die Grills! Es lohnt sich.

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Montag, 18. Mai 2015

Ein bisschen Türkei. Und griechische Inseln.

 

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Wir waren schon wieder unterwegs. Seltsamerweise fühlt sich zurzeit jeder Ausflug, Kurztrip oder Urlaub immer nur wie ein Tropfen auf einem heißen Stein - ich lechze nach mehr und kann es gar nicht abwarten, bis es wieder losgeht.

Dieses Mal stand ein Besuch bei den Schwiegereltern auf ihrem Boot an. Ein ernsthafter Segler bin ich nicht, muss ich hier wohl zugeben. Stundenlange Törns finde ich langweilig und der Komfort eines Hotelzimmers ist mir doch deutlich lieber als die Enge der Kajüte, aber an die nahezu einsamen Buchten und das Schaukeln durch die Wellen, daran könnte ich mich gewöhnen. Mein erstes ernsthaftes (harmloses, für erfahrene Segler) Gewitter auf dem Meer hat mich allerdings in ziemliche Aufregung versetzt, das muss nicht so bald wieder sein.

 

Die Jungs sind ziemlich seefest, kein Wunder, sie waren ja schon im zarten Alter von ein paar Monaten das erste mal an Bord, und auch dieses Mal lief es durchaus annehmbar. Die Überfahrt aus Kusadasi nach Samos haben sie unter Deck, Filme guckend, verbracht, während ich darauf bedacht war, dass mir nicht schlecht wird. Und die Rückfahrt samt Motorschaden und Abschleppmanövern haben sie verpennt. Was habe ich sie beneidet.

 

Das eine Kind allerdings war am Ende ähnlich froh wie ich, wieder von Bord zu kommen. O-Ton: "Das blöde Schiff vom Opa hat mir schon wieder weh getan. Ich will nach Kärnten." (zum anderem Opa, dessen kleines Schiff wohl nicht so blöd und brutal ist. Noch hat die Segelsaison dort aber auch nicht angefangen…). Mir hat das blöde Schiff übrigens auch weh getan. Unverschämt.

 

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Ob man das wohl wirklich wieder instand setzen kann?

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Der Profi am Werk, beim Anlegen.

Dass er auf anderen Fotos die Antenne des Funkgeräts angekaut hat, sollte ich vielleicht besser verschweigen, um den Eindruck nicht zu versauen.

 

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Und hier - meine Lieblings-Ankerbucht, nicht, dass ich so viele andere kennen würde: Posidonio. Es gibt ein Restaurant und eine Taverne, einen winzigen Laden und natürlich Tamaras Bar. Ich liebe es dort, alle sind so herzlich und nett, das Essen ist gut und man kann fantastisch mit den SUP Boards durch die Bucht paddeln. Die wir natürlich beide mitgeschleppt haben (glücklicherweise haben wir die aufblasbare Version. Trotzdem ist es momentan sehr von Vorteil, dass die Kinder zwar fast den regulären Flugticketpreis zahlen müssen, wir aber somit 4 Gepäckstücke mit über 80 Kilo Gewicht frei haben. Ha. Obwohl man sagen muss, dass ihr Kram auch wirklich den meisten Platz benötigt - weder der Gatte noch ich hatten schließlich 14 T-Shirts dabei. Wir sauen uns mit Eis aber auch nicht so ein. Meistens.).

 

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Ein kurzer Tagesausflug mit dem Mietwagen nach Kokkari. Klar, sehr touristisch, aber auch sehr hübsch. Die Farben leuchten, alles ist weiß-blau und bei "Ammos Plaz" haben wir sensationell gut gegessen. Ich würde sogar sagen, dass es mit das beste griechische Essen aller Zeiten war. Alles liebevoll und frisch zubereitet im Familienbetrieb.

 

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Auf dem Rückweg zur Bucht wollten wir mal "neue Wege beschreiten" und haben den wohl abgelegensten Pfad gefunden, der sich mit dem Auto befahren lies. Herzlichen Dank auch, Google Maps, für die gelb gekennzeichnete Straße, die in Wirklichkeit aber kaum mehr als ein Ziegenpfad war. Sollte vielleicht korrigiert werden, falls noch mehr Touristen wie wir auf diese lustige Idee kommen. Bevor sich die Bauern beschweren, denen wir beim Abendessen quasi über die Terrasse gefahren sind.

Aber ein Abenteuer war es. Mein Adrenalinspiegel war durchaus angehoben (die Schlaglöcher waren teilweise mehr als einen halben Meter tief, die Geröllbrocken, die auf der Straße lagen, sahen ziemlich frisch aus und nach jeder Ecke haben wir eigentlich einen Erdrutsch erwartet) und musste nach heiler Ankunft im Hafen mit einem Ouzo gesenkt werden. Der Anblick war es jedoch wert:

 

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Und soll ich euch etwas verraten? Wir planen gerade schon den nächsten Urlaub. Hach.

Oder, um es mit den Worten von Susan Sontag zu sagen: "I haven't been everywhere, but it's on my list."

 

Mittwoch, 6. Mai 2015

Ooooh. Burger.

Und auch noch komplett hausgemacht. Ich kann leider, wie oft, kein richtiges Rezept liefern, aber vielleicht ein wenig Inspiration?

 

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Das Brot haben wir nicht selbst gemacht, aber den Belag natürlich: Die Hackfleischpatties sind aus Rind, mit frischem Knoblauch und Ziegenkäsebröseln gewürzt, frisch vom Grill. Die Unterseite ist mit simpler Guacamole (Avocado, Knoblauch, ein bisschen Zitrone, Salz, Pfeffer) bestrichen und mit Feldsalat belegt. Auf dem Fleisch liegt eine Scheibe Ziegenkäse, eine hauchdünne Scheibe Ziegenkäse und Feigen-Senf-Marmelade. Und zur Krönung habe ich die Oberseite des Brotes mit einer Creme aus knusprigen Bresaola-Bröseln, etwas Schmand, Ziegenfrischkäse und Koriander bestrichen.

Dazu gab es Süßkartoffelchips.

 

Ich kann euch sagen… Wahnsinn. Der pure Wahnsinn.

 

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